Ungeplante Ereignisse für das Copa Libertadores Finale

Am 11. November fand die erste Runde des Copa Libertadores Finale statt. Es spielten Boca Juniors gegen River Plate. 49.000 Zuschauer sahen sich das Spektakel im berühmten Fußballstadion „La Bombonera“ in Buenos Aires an. Zweimal kam es beim Gastgeber durch Ramón Ábila und Darío Benedetto zur Führung.

Am Ende stand es jedoch 2:2. Wegen dem Unentschieden, warten jetzt natürlich alle Fans auf das Rückspiel. Geplant war es ursprünglich am 24. November. Ein Angriff von Boca Juniors Fans auf den Bus der River Plates machte da allerdings einen Strich durch die Rechnung. Der Wagen wurde mit Steine und Gegenstände beworfen. Etliche Fenster zerbrachen und auch Spieler wurden verletzt und litten teilweise an Atembeschwerden. So verlegte man das Spiel zunächst auf den nächsten Tag. Später wurde das Spiel vorerst ganz abgesagt. Aufgrund solcher Ereignisse werden seit 2013 keine Gast-Zuschauer mehr zugelassen. Diese Maßnahme führte jedoch keineswegs zu einer Besserung. Nun wurde allerdings ein neuer Termin für die zweite Runde festgelegt.

Der weitere Verlauf

Am 29. November wurde von der CONMEBOL bestätigte, dass das Spiel auf den 09. Dezember verlegt wird. Es soll auch nicht mehr in Buenos Aires oder gar in Argentinien stattfinden. CONMEBOL teilte ebenso mit, dass sich das Spiel in Madrid, der spanischen Hauptstadt austragen wird. Daraufhin gab River Plates in einer Pressemitteilung auf ihrer offiziellen Webseite bekannt, das Verlegen des Spiels zu verweigern. Gründe dafür seinen Wettbewerbsentzerrung und ein unfaires Verhalten gegenüber den kulanten Zuschauern. Eher gab River Plates die Schuld an den Gewaltsamen Taten am 24. November dem Staat die Verantwortung, in dessen Verantwortung die „Geschehnisse rund um das Stadion“ gelegen hätten. „Das Sicherheitskonzept ist von den höchsten Behörden des Staates übernommen worden.“ Des Weiteren warf der Klub dem Land die Organisation des G20-Gipfels vor. Aus welchem Grund ein Staat nicht in der Lage sei, das wichtigste Fußballspiel Argentiniens zu managen.“Der argentinische Fußball insgesamt und der Verband (AFA) dürfen es einer Handvoll Gewalttäter erlauben, die Entwicklung des Superclasico zu beeinflussen.“

Die Entscheidung des Ortwechsels war aber auch nicht unbegründet. „Außerhalb Argentiniens ist Madrid die Stadt mit den meisten Argentiniern, es ist die zehntsicherste Stadt der Welt. Eine Stadt, in der der Fußball Tradition ist. Und der dortige Flughafen ist der mit den meisten Anschlussmöglichkeiten“, erklärte Alejandro Dominguez. Wegen dem Geschehenen fällt auf River Plates zudem eine Strafe von umgerechnet ca. 350.000€. Der Klub wies auch diese Strafe zurück. Zur selben Zeit wurde vom Tribunal der Antrag von Boca Juniors auf einen Sieg ohne Rückspiel abgelehnt. Spannend wird nun, wie sich der weitere Verlauf der Ereignisse ergeben wird. Die Fans warten schon angespannt auf das kommende Spiel. In der Hoffnung auf ein friedliches Ende.